Wenn ich Anfangs Juni aus dem Fenster schaute, «rauchte» vis-à-vis der Berg – es war kein Rauch, sondern Staub von den Steinschlägen. Nach einigen Wochen der Ruhe bewegten sich die Schuttmasse täglich um mehrere Meter Richtung Tal. Nun wurde auch klar, warum die Leute sich nicht mehr im Gebiet bewegen durften. Es donnerten Felsen von mehreren Tonnen Gewicht den Hang herunter. Unterdessen ist der grösste Teil der sogenannten "Insel" abgerutscht und kurz vor den Gebäuden des Dorfs zum Stillstand gekommen. Gott sei Dank!
Bei uns werden gerade die Wiesen gemäht. Die Blumenpracht wird zu Vieh-Futter für den Winter verarbeitet. Die Kühe sind unterwegs auf die Alp. Aus Deutschland höre ich, es gibt dieses Jahr sehr wenige Schmetterlinge. Bei uns sind sie nicht so zahlreich wie letztes Jahr, aber es hat - wunderschöne! Ich bin jeden Tag mit dem Fotoapparat auf der Pirsch. Meine Fotos seht ihr auf dem Whatsapp-Status oder in Facebook-Gruppen z.B. Flora und Fauna im Bündnerland und Einheimische Schmetterlinge.
Bei der unsicheren Witterung im Frühling kamen wenige Gäste. Jetzt zieht es langsam an. Es kommen auch «Wiederholungstäter», ich freu mich!
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